„Wir freuen uns, dass Sie nun ein Teil unserer Gemeinschaft sind“ - Einbürgerungsfeier in Leer / 193 Menschen aus 28 Nationen erhielten deutsche Staatsangehörigkeit
Zur Einbürgerungsfeier des Landkreises Leer haben Landrat Matthias Groote und Integrationsbeauftragte Anna Kuhn 40 neue Staatsbürger im Sparkassenforum in Leer begrüßt und willkommen geheißen. Die Feierstunde fand zusammen mit Familie, Freunden, Begleitern und Vertretern aus den Kommunen und des Kreistags statt.In seiner Rede sprach Groote über die Gründe der Feier: "Sie ist dazu da, Ihnen zu zeigen, wie sehr wir uns freuen, dass Sie nun ein Teil unserer Gemeinschaft sind." Eine Einbürgerung möge auf den ersten Blick bürokratisch erscheinen, mit all den Anträgen, Nachweisen und neuen Dokumenten. Doch hinter all diesen Prozessen würden sich tiefgreifende menschliche Geschichten und bedeutende Lebensentscheidungen verbergen. "Und genau diese Entscheidungen sind es, die wir heute feiern möchten", so Groote.
"Ihnen, die Sie Grenzen überwunden haben, um nach Leer zu kommen, möchte ich versichern, dass Sie in einem weltoffenen Landkreis angekommen sind. Wir freuen uns, dass Sie den Landkreis Leer zu Ihrem neuen Zuhause gewählt haben. Wir sehen Ihren Zuzug als große Bereicherung, vor allem, weil Sie so viel mitbringen: Ideen, Träume, Kenntnisse, Fähigkeiten, Tatkraft und den Willen, sich etwas Neues aufzubauen."
Während der Feier schilderten einige Eingebürgerte ihren Lebensweg in bewegenden Worten. Zum Abschluss wurde die Nationalhymne gemeinsam gesungen.
Die Veranstaltung wurde von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, Teil des Amtes für Teilhabe und Soziales, organisiert.
Im Landkreis Leer erhielten zwischen Januar 2023 und Juni 2024 193 Menschen aus 28 Nationen die deutsche Staatsangehörigkeit. Unter den Top 3 sind die Länder Syrien, Niederlande und Irak.
Für die Einbürgerung sind zahlreiche Voraussetzungen zu erfüllen, darunter das Erreichen eines bestimmten Sprachniveaus, ein langjähriger Wohnsitz in Deutschland und das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes.