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Winterdienst muss Ledabrücke umfahren

Streufahrzeuge des Landkreises nehmen auf dem Weg ins südliche Kreisgebiet andere Routen / Reihenfolge der Straßen ändert sich

Die Sperrung der Ledabrücke in Leer für schwere Fahrzeuge betrifft auch den Winterdienst des Landkreises. Weil die hierfür eingesetzten Lkw das zulässige Gesamtgewicht von nur noch 7,5 Tonnen überschreiten, dürfen sie die Brücke auf dem Weg in den südlichen Teil des Kreisgebietes nicht mehr überqueren. Dennoch will das zuständige Straßen- und Tiefbauamt dafür sorgen, dass weiterhin auch dort die Kreisstraßen so früh wie möglich gestreut und geräumt werden können.

Wegen der Gewichtsbeschränkung auf der Brücke muss der Winterdienst seine Routen ändern und nun über Stickhausen und Papenburg fahren, um zu den Kreisstraßen in den Gemeinden Ostrhauderfehn, Rhauderfehn und Westoverledingen sowie in Teilen der Samtgemeinde Jümme zu gelangen. Dies hat Einfluss auf die Reihenfolge, in der bei Winterwetter die Straßen gestreut und geräumt werden: Somit können Straßen, die bislang zuerst an der Reihe waren, nach hinten rücken. Das betrifft zum Beispiel die Kreisstraße 21 zwischen Backemoor und Breinermoor, die Kreisstraße 20 zwischen Backemoor und Nettelburg sowie die Kreisstraße 22 in der Ortslage Völlen. 

Ziel bleibt es jedoch, dass der Winterdienst auf allen Straßen – abhängig von der Wetterlage - seinen Einsatz möglichst beendet hat, bevor die große Welle des Berufsverkehrs anbricht. 

Der Bauhof des Straßen- und Tiefbauamtes befindet sich in Leer-Logabirum. Von dort brechen die Streufahrzeuge zu ihren Touren auf. Für den Einsatz im nördlichen und im westlichen Kreisgebiet müssen sie die gewichtsbeschränkte Ledabrücke nicht überqueren. 

Das Straßen- und Tiefbauamt ist zuständig für 376 Kilometer Kreisstraßen. Für einen morgendlichen Umlauf benötigt der Winterdienst vier bis viereinhalb Stunden bei „normaler“ Wetterlage. Entlang der Kreisstraßen verlaufen zudem rund 250 Kilometer Radwege. Um diese von Eis und Schnee zu befreien, setzt der Landkreis kleine und leichtere Fahrzeuge ein. Auf dem Weg in den Südteil des Kreisgebietes dürfen sie die Ledabrücke weiterhin befahren.

 

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