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So lebenswichtig kann eine Impfung gegen Grippe sein!
Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Erkältungssymptome und das über mehrere Tage: An der echten Grippe, auch Influenza genannt, zu erkranken, ist alles andere als angenehm. Für bestimmte Risikogruppen, etwa Senioren und immungeschwächte Menschen, kann die Erkrankung auch lebensgefährlich sein. Laut Schätzungen der EU-Präventionsbehörde ECDC sterben jedes Jahr in Europa zwischen 5000 und 17.000 Menschen an den Folgen einer Grippeinfektion. Eine Impfung verspricht Schutz, muss allerdings jedes Jahr erneuert werden.
Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) des RKI sollten sich insbesondere diejenigen impfen lassen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Zu dieser Risikogruppe zählen insbesondere über 60-Jährige sowie Personen mit chronischen Krankheiten oder einer Immunschwäche. Auch wer ständig mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommt und daher ein erhöhtes Erkrankungsrisiko hat, sollte sich impfen lassen. Zu dieser Gruppe zählen etwa medizinisches sowie Pflegepersonal, Lehrer, Kindergärtnerinnen und Verkäufer.
Grundsätzlich gilt in der Medizin immer, dass es keinen hundertprozentigen Schutz gibt. Das ist auch bei der Grippeimpfung der Fall, zumal die Influenza-Viren die Besonderheit haben, ihre Struktur mitunter zu verändern. Das kann bedeuten, dass der verabreichte Impfstoff nicht perfekt zu den tatsächlich kursierenden Influenza-Viren passt, was dann dafür sorgt, dass die Grippeimpfung nicht so gut wirkt wie eigentlich gedacht. Was aber in jedem Fall gilt, ist, dass die Krankheitsverläufe deutlich milder sind, wenn man sich trotz vorhandener Grippeimpfung ansteckt.