Pflegekinderdienst
Der Pflegekinderdienst (PKD) vermittelt Erziehungshilfe außerhalb des Elternhauses in Form von Familienpflege, wenn die Erziehung eines Kindes oder Jugendlichen in der eigenen Familie nicht möglich ist und eine Heimunterbringung nicht sinnvoll erscheint.
Die Hilfe soll dem Alter, der Entwicklung und den persönlichen Bindungen des Kindes entsprechen und ihm eine zeitlich befristete oder auf Dauer angelegte Lebensform bieten.
Der PKD bietet:
- Pflegeelternseminare zur Vorbereitung und Qualifizierung
- Beratung und Unterstützung von Pflegefamilien und leiblichen Familien
- Betreuung von Pflegekindern, auch über das Pflegeverhältnis hinaus (Rückkehr ins Elternhaus, Verselbständigung)
Eltern gesucht
Jedes Kind hat ein Recht auf Erziehung, Sicherheit und Geborgenheit. Der Pflegekinderdienst sucht deshalb Eltern, die bereit sind, Kinder für einen kürzeren oder längeren Zeitraum bei sich aufzunehmen. Besonders häufig suchen die Mitarbeiter Dauerpflegestellen für Geschwister und ältere Kinder zwischen sechs und 14 Jahren.
Was Sie wissen sollten
Was Sie wissen sollten: Pflegekinder sind keine Adoptivkinder – der Kontakt zu ihren Eltern bleibt in der Regel bestehen. Sie müssten mit dem Gedanken leben können, dass „Ihr“ Pflegekind eventuell eines Tages in seine leibliche Familie zurückkehrt. Nicht selten sind Pflegekinder mit häufig wechselnden Bezugspersonen aufgewachsen und haben Verhaltensweisen und Gewohnheiten entwickelt, die das Zusammenleben oft schwierig gestalten; es ergeben sich aber auch für die Familien viele bereichernde Erfahrungen.
Nähere Informationen bei der Kontaktaufnahme.