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Seit 2006 beschäftigen sich das Sozialamt und Gesundheitsamt gemeinsam mit dem Thema „Gesundheitsförderung für Senioren". In dieser Zeit haben sich unterschiedliche Aktivitäten entwickelt:
Februar 2007: Bürgerumfrage „Wohnen und Ehrenamt 50plus" in Zusammenarbeit mit der Hochschule Vechta
2007 - 2009: Auswertung der Umfrage und Ergebnisdarstellung in Form von Power-Points
September 2007: 1. Seniorentag im Landkreis Leer mit 60 Ausstellern (circa 2000 Besucher)
2008 - jetzt: Ausbildungen zu „Ehrenamtlichen Seniorenbegleitern" in Zusammenarbeit mit der VHS Leer
Mai 2009 - jetzt: Bundesprojekt „Aktiv im Alter"
August 2009: 2. Seniorentag im Landkreis Leer mit 70 Ausstellern (circa 3000 Besucher)
Februar - Mai 2010: Ausbildung „Ehrenamtlicher Wohnberater" in Zusammenarbeit mit dem Niedersachsenbüro
August 2010: Zukunftswerkstatt "Seniorenfreundliche und gesundheitsfördernde Gemeinde" in Moormerland
August 2011: 3. Seniorentag im Landkreis Leer
März 2012: Eröffnung des Café Klönsnack, Mehrgenerationentreff Moormerland
Die Ziele des Projektes sind die
Der Landkreis Leer und sein Projektpartner das „Seniorenbüro Moormerland" sind in der zweiten Welle als eine von 100 Kommunen im Bundesgebiet ausgewählt worden, um die Wünsche der Älteren zu erfassen und die Bürgerbeteiligung zu starten.
Im Herbst 2009 begann die Ergebnisdarstellung der Bürgerumfrage in elf Städten und Gemeinden in Form von Bürgerforen. Folgende Ideen für mehr Bürgerbeteiligung entwickelten sich aus den Bürgerforen:
Was macht ein Wohnberater?
Wohnberater unterstützen ältere und behinderte Menschen bei der Gestaltung ihrer Wohnsituation. Ein Wohnberater berät umfassend über die Möglichkeiten der individuellen, bedürfnisorientierten Wohngestaltung. Er erarbeitet Lösungsvorschläge, informiert über finanzielle Förderungen und ist begleitend tätig bei der Umsetzung und Planung der Maßnahmen. Des weiteren informieren sie über Wohnformen als auch über Finanzierungs- und Unterstützungsmaßnahmen.
Wozu eine Wohnberatung?
Die Wohnberatung soll dazu beitragen, älteren Menschen ein selbstbestimmtes und selbstständiges Wohnen zu ermöglichen.
Welche Qualifikation haben die Wohnberater?
Der Landkreis Leer hat gemeinsam mit dem Niedersachsenbüro „Neues Wohnen im Alter“ eine Schulung über sechs Tage durchgeführt. Hier wurden alle Grundlagen vermittelt, die für eine vertrauenswürdige Beratung notwendig sind.
Wer sind die Wohnberater?
15 ehrenamtliche Frauen und Männer, die im Landkreis Leer wohnen und bereits über berufliche Qualifikationen verfügen, die bei der Wohnberatung nützlich sind. Die Wohnberater arbeiten in Teams zusammen und werden unterstützt durch hauptamtliche Mitarbeiter des Landkreises Leer.
Wer kann dieses Angebot in Anspruch nehmen?
Alle BürgerInnen des Landkreises Leer können sich entweder an ihre örtliche Gemeinde oder den Landkreis Leer wenden, um eine kostenfreie Beratung zu erhalten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Wer hilft, wenn es konkret um Umbaumaßnahmen geht?
Zum Thema "Wohnen im Alter - Barrierefreies Bauen" finden Sie bei der Handwerkskammer Ostfriesland ein Handwerkerverzeichnis, das Handwerker auflistet, die in diesem Bereich bereits Referenzen vorweisen.
In den ungeraden Jahren findet seit 2007 in den Berufsbildenden Schulen I in Leer der Seniorentag statt. Auf dieser Messe stellen ca. 60 Aussteller interessante Informationen für die Generation 50+ vor. Ein Rahmenprogramm sorgt für Unterhaltung und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Folgende Aussteller waren auf vergangenen Seniorentagen mit dabei.
Einige wichtige Ergebnisse haben wir hier kurz zusammengefasst:
Die Befragten zeigen eine große Wohnzufriedenheit, wobei die Komponenten Alter und Inanspruchnahme von Hilfsangeboten die Wohnzufriedenheit stark beeinflussen. „So lange wie möglich zuhause wohnen“, dass ist der Wunsch. Gewohnt wird allerdings mit 1-2 Personen in großen Häusern auf großen Grundstücken mit großen Gärten. Wenn allerdings gefragt wird: „Angenommen, es wäre leicht, die Wohnung zu wechseln, dann hätte ich gerne“ möchten 50 % eine kleinere bzw. altengerechte Wohnung.
Das gefühlte soziale Netzwerk, das entscheidendend zum Wohlbefinden sowie zur Wohnzufriedenheit beiträgt, wird von einem hohen Anteil von Bürgern niedrig bewertet. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie zwischen Stadt und Land sind beachtenswert.
Weitere Ergebnisse können Sie bei den verschiedenen Auswertungen der Städte und Gemeinden des Landkreises Leer nachlesen, sowie in der Gesamtauswertung des Landkreises Leer. Aufgrund der Kleinräumigkeit einzelner Gemeinden und des Datenschutzes waren fünf Spezialauswertungen möglich.
Auswertung Nord (Hesel, Moormerland)
Auswertung Ost (Jümme, Uplengen)
Auswertung Süd (Rhauderfehn, Ostrhauderfehn, Westoverledingen)
Auswertung Rheiderland
Auswertung Stadt Leer
Für Detailfragen bezüglich der Bürgerumfrage stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Der Gesamtbericht liegt in Druck- und pdf-Version vor und kann bei Interesse bei den Ansprechpartnerinnen angefragt werden!
Flyer Seniorenbeauftragte (PDF, 597 kB)
Flyer Ehrenamtliche Wohnberatung (PDF, 293 kB)
Stationäre Einrichtungen im Landkreis Leer (PDF, 302 kB)
Teilstationäre Einrichtungen im Landkreis Leer (PDF, 259 kB)
Ambulante Pflegedienste im Landkreis Leer (PDF, 275 kB)
Anbieter von «Essen auf Rädern« im Landkreis Leer (PDF, 197 kB)
Anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag (PDF, 215 kB)