Außerschulischer Lernort

Bau eines außerschulischen Lernortes gefördert von der EU

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Leer hat sich zum Ziel gesetzt, seine Öffentlichkeitsarbeit in den Themenbereichen Abfallvermeidung und sortenreine Abfalltrennung von Abfällen zu verstärken. Im Bereich der Abfallpädagogik sollen insbesondere auch die Schulen mit eingebunden werden. Ein wichtiger Baustein stellen dabei die Führungen im Entsorgungszentrum Breinermoor dar. Hier sollen die Schüler die abfallwirtschaftlichen Zusammenhänge anschaulich und hautnah kennen lernen.

Ziel des Projektes ist es, ein nachhaltiges Interesse zu wecken und die Schüler zu einem umweltverträglichen Handeln zu motovieren. Ob in der Schule oder zu Hause sollen sie frühzeitig lernen, Abfälle möglichst zu vermeiden oder zumindest sauber nach Wertsoffen zu trennen. Eine gute Zusammenarbeit mit den Schulen im Landkreis Leer ist daher ein wichtiger Baustein. Aber nicht nur für Schüler und Kindergärten, auch für Vereine und Erwachsene soll das Entsorgungszentrum ein informativer Treffpunkt in puncto „Umweltbildung“ werden.

Dieses Projekt wird gefördert von der Europäischen Union. Es ist geplant, im ehemaligen Blockheizkraftwerk ein Besucherzentrum zu bauen. Neben dem Besucherzentrum entsteht ein außerschulischer Lernort mit verschiedenen Lernstationen. Diese naturnahe Einrichtung beinhaltet eine Einkaufstheke, ein Abfallsuchfeld, einen Komposthaufen, einen Abfallfriedhof und eine kleine Sortierstation mit unterschiedlichen Abfällen, die richtig zu sortieren sind.

Danach geht es weiter über das Gelände des Entsorgungszentrums. Hier erfahren die Besucher, was mit den Abfallsäcken aus der Hausmüllabfuhr passiert und wo der Sperrmüll landet. Ein Aufstieg auf den Deponieberg gehört ebenfalls dazu. Auf einer Aussichtsplattform bietet sich ein herrlicher Blick auf die umliegende Landschaft. Die ehem. Janssen Werft und bei guter Sicht sogar die Meyerwerft sind zu erkennen. Auf der Rücktour folgt dann noch ein Besuch auf dem Kompostwerk, wo ebenfalls eine Infostation aufgebaut wird.

Das ganze Projekt wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt und soll die zukunftsfähige Weiterentwicklung einer LEADER-Region stärken.