Kurz nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten begann die systematische Verfolgung von Menschen, die anderen Glaubens oder anderer Meinung waren. Vor 85 Jahren wurden im Mai 1933 die Bücher „undeutscher“ Autoren verbrannt. Auch das Kinderbuch von Erich Kästner „Emil und die Detektive“ gehörte dazu.
Mithilfe des Buches „Friedrich, der große Detektiv“ von Philip Kerr wollten wir uns im Rahmen des Julius Clubs daran erinnern, damit so etwas nie wieder passiert.
Wir trafen uns in der Ehemaligen jüdischen Schule in Leer. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Leer, Bruno Schachner stellte uns das Buch vor und die Leiterin der Schule, Susanne Bracht, erzählte, was jüdische Kinder damals in Ostfriesland damals gelernt und erlebt haben.
Bilder der Veranstaltung sind auf der Website vom Julius-Club zu sehen:
https://www.julius-club.de/jc/veranstaltungen
Landkreis Leer
Amt für Schule, Bildung und Kultur
Ehemalige Jüdische Schule
Bergmannstraße 37
26789 Leer
Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Führungen nach Vereinbarung möglich.
Eintritt und Führungen sind kostenfrei.
Das aktuelle Factsheet zum Projekt der Ehemaligen Jüdischen Schule «Jüdisches Leben im grenznahen Raum« gibt es hier zum Herunterladen als PDF: