Mit dem Titel „Nach Auschwitz“, der einen doppelten Wortsinn begreift, rekurriert die Sonderausstellung auf das Trauma der Shoah, das auch heute noch einen zentralen Platz im Leben von Albrecht Weinberg einnimmt.
Mit den Erinnerungsstücken seiner Vergangenheit beleuchtet die Ausstellung die Erfahrungen von Auschwitz, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen, die sich durch sein Leben ziehen. In Bildern seiner Gegenwart, festgehalten von dem aus Israel stammenden und heute in Berlin lebenden Fotografen Benyamin Reich, nähert sich die Ausstellung zum anderen der Frage, was für Albrecht Weinberg nach Auschwitz kam. Wie sieht ein Leben aus, dessen Mittelpunkt die Hölle der Vernichtungslager bildet – ein Leben, in dem die Gedanken auch 75 Jahre später immer wieder an die Orte des Grauens zurückkehren.
Die Ausstellung ist zum 27. September 2020 von Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
© Benyamin Reich |