Im Jahr 2018 feierte die Ehemalige Jüdische Schule in Leer ihr 5-jähriges Bestehen als Gedenk- und Begegnungsstätte. Zu diesem Anlass wird die Sonderausstellung „Nähmaschine, Kleiderbügel, Porzellan“ gezeigt. Objekte aus der Schenkung des Privatarchivs von Fritz Wessels und aus dem Nachlass von Resi Cohen-Samson stehen im Mittelpunkt der Ausstellung und erzählen die Biographien ihrer Besitzer. Des Weiteren wird ausschnittsweise das Interview von Yechiel Hirschberg, Zeuge der Pogromnacht in Leer und Sohn des letzten Lehrers, welches von der USC Shoa Foundation in Tel Aviv aufgezeichnet wurde, gezeigt. Sowohl die Objekte als auch das Zeitzeugeninterview geben Einblick in die jüdische Lokalgeschichte und ihre Vernetzung.
Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2019 von Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Führungen auf Anfrage.